Hoffen auf weitere Hinweise nach Raubüberfall

Das Landeskriminalamt hat nun die ersten Zeugenaussagen ausgewertet und daraus Täterbeschreibungen zu dem bewaffneten Raubüberfall auf zwei Geldboten am 13. Februar in der Linzer Eisenbahngasse erstellt. Die Polizei hofft auf weitere Hinweise.

Die beiden Geldboten wollten gerade einen Bankomat befüllen als zwei maskierte Männer mit einer Pistole bewaffnet auf die beiden Boten zugingen, einen von ihnen fesselten, in den Transporter sperrten und den anderen zwangen, den Wagen stadtauswärts in Richtung Wilhering zu fahren. Sie konnten mit ihrer Beute damals flüchten, zuvor fesselten sie aber noch den Fahrer.

Überfall Geldtransporter Linz

laumat.at/Matthias Lauber

Vorwiegend Pendler als Zeugen

Inzwischen haben sich vorwiegend Pendler als Zeugen bei der Polizei gemeldet so Günter Schwaiger vom Landeskriminalamt (LKA), und „so können wir mit Sicherheit sagen, dass sich die beiden bewaffneten Täter, nachdem sie bei der Baustelle an der Oberen Donaulände das Fahrzeug verlassen haben, zu Fuß in Richtung St. Margarethen geflüchtet sind.

Täterbeschreibung

Einer der Täter wird als 180 bis 185 Zentimeter groß beschrieben mit kräftiger, sportlicher Statur, der mit einer dunklen Kapuzenjacke und einer dunklen Hose bekleidet war. Der zweite Täter dürfte etwas kleiner sein, hatte ebenfalls eine dunkle Kapuzenjacke an und trug eine Sporttasche mit großen Karomuster, in welcher sich vermutlich die Beute befand.

Jetzt hofft die Polizei weitere Zeugen zu finden, die sich in diesem Zusammenhang an verdächtige Wahrnehmungen erinnern, womöglich den Überfall gegen 6.30 Uhr in der Eisenbahngasse 14, direkt vor dem Bordell Ostende, beobachtet haben.

Kind könnte wichtiger Zeuge sein

Außerdem hofft das LKA auf die Aussage eines Kindes an der Bushaltestelle St. Margarethen. „Ein Zeuge sagte, dass der größere Täter im Bereich der Bushaltestelle die Fahrbahn überquert hat, und diesem Zeugen ist auch ein etwa zwölf Jahre altes Kind aufgefallen, das wahrscheinlich bei der Haltestelle auf einen Bus gewartet hat“. Die Polizei ersucht das Kind, sich zu melden. Aus kriminaltaktischen Gründen wollte man zur Höhe der Beute nichts sagen.

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