Immer mehr Untersechsjährige in Linz
Die Bevölkerungszahl von Linz ändert sich ständig - einerseits durch Geburten und Sterbefälle, andererseits durch Zu- und Wegzüge. Eine genaue Prognose der Bevölkerungsentwicklung ist somit schwierig. Deshalb hat die Stadt Linz drei verschiedene, sogenannte Wanderungszenarien erstellt.
Positiver Geburtentrend seit 2008
Eines haben alle gemein: Die Zahl der Untersechsjährigen wird bis zum Jahr 2029 zwischen sechs und 13 Prozent ansteigen. Dieser positive Geburtentrend ist seit dem Jahr 2008 bemerkbar, dementsprechend wurde auch in die Betreuungsplätze in Krabbelstuben und Kindergärten investiert, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger von der SPÖ. In den vergangenen zehn Jahren hätten sich die Krabbelstubenplätze von 450 auf 1.060 mehr als verdoppelt, Kindergartenplätze gibt es derzeit rund 6.500, das sind 1.000 mehr als noch vor 10 Jahren.
834 neue Betreuungsplätze
Um dem anhaltenden Babyboom Rechnung zu tragen, hat der Gemeinderat beschlossen, 834 neue Krabbelstuben- und Kindergartenplätze zu schaffen. Immer wichtiger werde auch die Förderung von Kleinkindern mit Deutschschwäche durch speziell ausgebildete Pädagoginnen. Diese Sprachförderung gebe es ab dem ersten Kindergartentag, so Luger, egal ob die Kinder Deutsch als Muttersprache haben oder nicht.