Haftstrafen für Drogenplantage auf Bauernhof

Eine Krankenschwester und ihr arbeitsloser Freund sind am Landesgericht Linz zu teils unbedingten Haftstrafen und einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie sollen mit dem Anbau von Cannabis rund 50.000 Euro verdient haben.

Die 45-jährige Frau und ihr 58-jähriger Lebensgefährte sollen zwischen Ende 2015 und Herbst 2018 insgesamt neun Kilogramm Cannabis in ihrem Bauernhaus angebaut, über Sub-Dealer verkauft und so rund 50.000 Euro eingenommen haben. Das Geld dürfte laut Anklage in die Renovierung ihres Bauernhauses und den Lebensunterhalt geflossen sein.

Landesgericht Linz

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Urteile sind nicht rechtskräftig

Am Montag wurde der Mann zu 15 Monaten Haft, davon fünf unbedingt, verurteilt. Die unbedingte Strafe ist durch die Untersuchungshaft, die der Mann bereits verbüßte, abgedeckt. Seine Lebensgefährtin wurde zu einer Geldstrafe von 3.600 Euro und acht Monaten bedingter Haft verurteilt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.