Bluttat in Regau: fünf Personen in Haft

Nach der Schlägerei am Wochenende in Regau (Bezirk Vöcklabruck), bei der ein 29-Jähriger getötet wurde, befinden sich fünf Personen in Untersuchungshaft. Wer dem Mazedonier die Stichwunde versetzt hat, ist aber noch unklar.

Bei der Auseinandersetzung in der Nacht auf Samstag waren laut Staatsanwaltschaft Wels mehrere Messer im Spiel. Der Tathergang war am Montag aber nach wie vor nicht geklärt. Die Aussagen der Beteiligten würden sich unterscheiden, so die Ermittler. So sei nach wie vor nicht klar, wer dem verstorbenen Mazedonier die Stichwunde versetzt habe, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Auch die Tatwaffe werde noch gesucht.

Obduktion: tödliche Stichverletzung

Sieben Personen wurden nach dem Vorfall in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Darunter war auch der 29-jährige Mazedonier, der nach 45-minütiger Reanimation im Schockraum starb. Eine Obduktion bestätigte am Montag, was bereits vermutet worden war: Todesursache war eine Stichverletzung.

U-Haft für weitere Personen möglich

Nachdem am Wochenende bereits über zwei Beteiligte die Untersuchungshaft verhängt worden war, stieg die Zahl am Montag auf fünf. Über weitere U-Haft-Anträge der Staatsanwaltschaft soll am Dienstag entschieden werden.

Noch in der Tatnacht waren neun Personen festgenommen worden. Am Wochenende wurden dann acht von ihnen in unterschiedliche Justizanstalten eingeliefert, einer befand sich auch am Montag noch im Spital, wo er von der Justizwache beaufsichtigt wurde. Allerdings war es mittlerweile möglich, ihn einzuvernehmen, berichtete die Staatsanwaltschaft.

Link: