AK-Wahl: fünf Listen in OÖ

Bei der oberösterreichischen Arbeiterkammerwahl von 19. März bis 1. April kandidieren insgesamt fünf Listen - eine weniger als 2014. Das gab die Hauptwahlkommission am Mittwoch bekannt.

Demnach stehen heuer die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG), die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (ÖAAB-FCG), die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA FPÖ), die Liste Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG) und der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) zur Wahl. Die Liste Perspektive (LP) tritt nicht mehr an.

Bisher deutliche Mehrheit für FSG

Zuletzt erreichte die FSG mit 65,5 Prozent der Stimmen 73 der insgesamt 110 zu vergebenden Mandate in der Vollversammlung, die letztlich den Präsidenten aus ihren Reihen wählen wird. Der ÖAAB kam mit 17,09 Prozent auf 19 Mandate, die FA mit 10,04 Prozent auf elf Mandate. Die AUGE schaffte mit 5,33 Prozent fünf Mandate, der GLB und die LP mit jeweils 1,02 Prozent je ein Mandat.

550.000 Beschäftigte sind wahlberechtigt

Heuer sind mehr als 550.000 oberösterreichische Beschäftigte wahlberechtigt. Sie können in vielen Betrieben direkt am Arbeitsplatz ihre Stimme abgeben. Dafür wurden mit Einverständnis der Firmenleitungen 1.087 Betriebswahlsprengel eingerichtet.

Auch Briefwahl möglich

Zum Wahltermin nicht Anwesende können eine Wahlkarte bestellen. Wenn es im Betrieb kein Wahllokal gibt, wird Anfang März eine Briefwahlkarte samt Wahlunterlagen zugeschickt. Damit können Wahlberechtigte ihre Stimme entweder per Post oder in einem der öffentlichen Wahllokale - unter anderem in allen AK-Bezirksstellen, aber auch Einkaufszentren - abgeben.

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