AMS kündigt Strafen und Kontrollen an
Ein Teil der Leasingarbeiter soll zudem illegal Arbeitslosengeld bezogen haben, der Schaden für das AMS wird mit 200.000 Euro beziffert. Gerhard Straßer, Landes-Geschäftsführer des AMS OÖ kündigt Konsequenzen an: „Das bedeutet, dass das Arbeitslosengeld zurückgefordert wird und Strafen verhängt werden.“ Bisher sei nur im Anlassfall kontrolliert worden, nun sollen die Kontrollen verstärkt werden.
Mittel für AMS gekürzt
Nachdem die Bundesregierung die Mittel für das Arbeitsmarktservice gekürzt hat, stehen in Oberösterreich heuer 161,7 Millionen zur Verfügung im Vergleich zu 189,4 im vergangen Jahr. Pro arbeitslosem Menschen könnten dadurch für Beratung und Ausbildung 1.274 statt 1.427 Euro ausgegeben werden - ein Rückgang um gut zehn Prozent. Da müsse man kreativ und aktiv sein, um das Beste aus diesen Budgetmitteln herauszuholen, so Straßer.
Für 2019 werde ein Rückgang der Arbeitslosigkeit von 5,0 auf 4,8 Prozent prognostiziert, das Budget sei jedoch in deutlich größerem Ausmaß reduziert worden.