Zwei Männer in Wels überfallen und ausgeraubt
Zwischen 20.00 und 21.00 Uhr kam es in der Welser Bahnhofstraße zu dem ersten Überfall. Ein 41-jähriger Asylwerber aus Syrien hatte die Tageseinnahmen eines Weihnachtsmarktstands bei sich. Die vier Täter dürften den Mann bereits beim Christkindlmarkt beobachtet haben, als er das Geld verstaute. Das Quartett folgte ihm und bedrohte ihn schließlich in der Bahnhofstraße mit einer Faustfeuerwaffe, die dem Opfer an die linke Hüfte gedrückt wurde.
Die vier Räuber nahmen sich die Tageslosung, 218 Euro, und liefen Richtung Bahnhof davon. Eine Polizeifahnung läuft.
18-Jähriger Mühlviertler ausgeraubt
Der zweite Vorfall ereignete sich nur kurze Zeit darauf, zwischen 21.00 und 21.40 Uhr in der Welser Wiesenstraße. Ein junger Mühlviertler gibt an, bei einer Tankstelle bei einem Bankomat 20 Euro abgehoben zu haben. Dabei seien zwei Männer neben ihm gestanden. Dass sie eine Sturmhaube auf hatten, fand der 18-Jährige aufgrund der winterlichen Temperaturen nicht seltsam.
Doch die Männer schützten sich nicht vor der Kälte, sondern vor Blicken. Sie folgten dem jungen Burschen und bedrohten ihn plötzlich mit einer Schusswaffe und einem Knüppel, sagte der 18-Jährige gegenüber der Polizei aus. Die zwei Räuber forderten das gerade abgehobene Geld und das Handy ihres Opfers. Die 20 Euro Bargeld gab der junge Mühlviertler her, das Handy nicht. Die Räuber ergriffen die Flucht. Auch nach ihnen wird gesucht.
Täter auf der Flucht
Die Polizei geht derzeit nicht davon aus, dass die beiden Raubüberfälle von den selben Tätern verübt wurden. Ausgeschlossen sei es jedoch nicht.