Brücke Mauthausen soll früher fertig werden

Die neue Donaubrücke Mauthausen soll 2027 eröffnet werden. Die Wirtschaftstreibenden der Region wollen nicht noch neun Jahre warten. Sie haben sich zu dem Verein DoNEUbrücke zusammengeschlossen, um den Bau zu beschleunigen.

Die Landeshauptleute von Ober- und Niederösterreich - Thomas Stelzer und Johanna Mikl-Leitner haben sich wie berichtet im Sommer auf eine neue Donaubrücke Mauthausen geeinigt, die 2027 eröffnet werden soll. Täglich fahren 21.000 Fahrzeuge über die bereits bestehende Donaubrücke Mauthausen, die erhalten bleiben soll, darunter viele Pendler. Die Wirtschaftstreibenden der Region wollen nicht noch neun Jahre warten. Sie haben sich zu dem Verein DoNEUbrücke zusammengeschlossen.

„Brücke kann drei Jahre früher fertig sein“

Obmann Johannes Hödlmayr ist überzeugt, dass die neue Brücke drei Jahre früher fertig sein kann: „Wenn Ober- und Niederösterreich gemeinsam die Trassendefinition rascher machen und die Umweltverträglichkeitsprüfung gemeinsam entwickeln, um den Bau mit 2021 starten zu können, dann wäre 2024 kein Problem, damit man drei Jahre früher fertig wäre. Die Chancen sehen wir sehr gut. Wir haben über den Verein die Möglichkeit, Einblicke in die UVP-Unterlagen zu bekommen. Und selbstverständlich wollen wir unser Netzwerk von Ober- und Niederösterreich intensivieren, um die Entscheidungsträger schneller zu Entscheidungen zu treiben.“

Johannes Hödlmayr

Zweiter Linksabbiegestreifen geplant

Der auf oberösterreichischer Seite zuständige Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) betont, dass bei der bestehenden Donaubrücke Mauthausen bei der Abfahrt auf die B3 ein zweiter Linksabbiegestreifen errichtet werde, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Die rechtlichen Bewilligungsverfahren dafür seien abgeschlossen. Für den Neubau arbeite man derzeit an rechtlichen und technischen Untersuchungen, so Steinkellner.

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