Aufregung in der gespag
Dem Aufsichtsrat der Gesundheits- und Spitalsholding (gespag) sollen ebenso wie dem Landesrechnungshof nur jene Protokollversionen der Vorstandssitzungen übermittelt worden sein, in denen die Personalentscheidungen nicht enthalten sind, berichtet auch die Kronen Zeitung.
Aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) heißt es dazu heute: Der Aufsichtsratsvorsitzende, der Linzer Anwalt Franz Mittendorfer, habe mit Haberlander vereinbart, dass der Aufsichtsrat eine lückenlose Überprüfung der im Raum stehenden Vorwürfe vornehmen und völlige Transparenz herstellen werde. Die notwendigen Schritte seien umgehend eingeleitet worden.
Aus welchen Gründen zwei verschiedene Protokollversionen angefertigt wurden, ist noch unklar. Publik geworden ist die Sache ausgerechnet an jenem Tag, an dem die Bewerbungsfrist für drei Vorstandsposten in der gespag endet.