Experten-Vernetzung für Künstliche Intelligenz

Verliert Europa den Anschluss in der Künstlichen Intelligenz an Amerika und China? Um das zu verhindern, schlossen sich Europas führende Wissenschafter zu einem Netzwerk zusammen.

Ziel ist, Fachwissen zu bündeln und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Noch immer sind die einzelne Regierungen uneinig, wie genau die Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft genützt werden soll. In dem Forschungsnetzwerk ELLIS ist auch der Experte der Johannes Kepler-Universität Sepp Hochreiter. In Hochreiters Labor wird intensiv an den Innovationen der KI geforscht. Mehr dazu in: „Selbstfahrende Autos im nächsten Jahrzehnt“ (ooe.ORF.at)

Mögliche Niederlassung in Linz

ELLIS wird der Europäischen Union und den Nationalstaaten seine Kompetenz zur Verfügung stellen, „exzellente Vorhaben mit dem Ziel, moderne Künstliche Intelligenz von anderen Vorhaben zu unterscheiden“ und eigene Strategien vorschlagen, so die JKU. Im Gespräch ist laut JKU auch in Linz eine Niederlassung zu eröffnen. Wie hoch die Förderung der EU ausfallen wird, kann noch nicht beziffert werden. Die Summe der Unterstützungsgelder soll aber in die Milliarden-Höhe gehen.

ELLIES

JKU

Führende europäische KI-Forscher wie Nicolò Cesa-Bianchi, Zoubin Ghahramani, Sepp Hochreiter, Cordelia Schmid, Jürgen Schmidhuber, Bernhard Schölkopf und Max Welling sind zur ELIIS-Gründung nach Montreal gekommen.

Vorgestellt wurde die Initiative auf der „Neural Information Processing Systems“-Konferenz in Montreal. Rund 8.500 Experten tagten dort zum Thema „Maschinelles Lernen“.