Konstantin Wecker in Mauthausen

Er gilt als einer der engagiertesten Liedermacher Deutschlands: Konstantin Wecker. Am Montagabend tritt er in Mauthausen auf - auf Einladung des Vereins "perspektive Mauthausen“, und den Reinerlös erhält die Neue Mittelschule.

Die „Perspektive Mauthausen“ hat sich zum Ziel gesetzt, Mauthausen nach innen und außen als Ort der Begegnung mitzugestalten, ein wichtiger Kooperationspartner ist dabei auch das Mauthausen Komitee.

Projekt mit der „Schule des Ungehorsams“

Der Verein arbeitet aber auch mit den Schülern der Neuen Mittelschule Mauthausen zusammen, die zahlreiche Demokratie- und Anti-Rassismus-Projekte entwickelt haben und seit Jahren bei der internationalen Befreiungsfeier am 5. Mai in der Gedenkstätte mitwirken, so der Vorsitzende der Perspektive Mauthausen, Walter Hofstätter, über die Projekte: „Wir haben gemeinsam mit den Schülern einen Film über die Kinder von Flüchtlingen, die die Schule besuchen, gemacht. Aktuell gibt es ein Antirassismus- und Demokratieprojekt in Zusammenarbeit mit der ‚Schule des Ungehorsam‘ mit Gerhard Haderer. Ich habe ihn angesprochen und gefragt, ob man die Schule des Ungehorsams doch nicht auch in Mauthausen machen könnte. Er war sofort begeistert.“

Erlös kommt Antirassismusprojekt der NMS zugute

Schon vor ein paar Jahren habe Konstantin Wecker versprochen, nach Mauthausen zu kommen, so Hofstätter. Im Juli habe man dann den Termin für den 10. Dezember - dem internationalen Tag der Menschenrechte - fixieren können, wobei Konstantin Wecker sofort von sich aus angeboten habe, auf seine Gage zu verzichten, damit der Erlös für das Projekt der Neuen Mittelschule ein Größerer wird, also eine Herzensangelegenheit für den für manche unbequemen Liedermacher.

Special Guest Hans-Henning Scharsach

Zu erleben ist der „poetische Revoluzzer“ Konstantin Wecker am Montagabend mit seinem Programm „Poesie ist Widerstand“ gemeinsam mit dem Pianisten Jo Barnikl und Special Guest Hans-Henning Scharsach im Donausaal Mauthausen.

Link:

• Perspektive Mauthausen