Lösung bei Wohnprojekt Wimhölzel
Die Mieter der Wohnanlagen im sogenannten Wimhölzel-Hinterland im Linzer Franckviertel waren schockiert, als sie vor ungefähr einem Jahr von der Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz (GWG) informiert wurden, dass ihre in den 1930er-Jahren errichteten Wohnhäuser abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt werden sollen. Mehr als 400 Mieter waren betroffen, verwirrt und vor allem verärgert. Schnell formierte sich eine Protestbewegung.
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„Start nicht so gut gelungen“
Der Start sei nicht so gut gelungen, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Dienstag. Man habe eine Lektion gelernt, so Planungsstadtrat Markus Hein (FPÖ). Stadt und GWG gingen deshalb auf die Mieter zu. Es gab sogar eine Mediation und es wurde gemeinsam überlegt, wie die Bauten am besten ersetzt werden könnten. Man habe versucht, städtebaulich auf dem letzten Stand zu sein und darauf geachtet, dass auch die neuen Wohnungen für Menschen mit kleinen Einkommen oder Pensionen leistbar seien.
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Erste Wohnungen sollen 2022 fertig sein
Mehr als 400 neue Wohnungen werden in den kommenden zehn Jahren auf dem Areal errichtet. Geplant sind vier Bauphasen, die es im Lauf der nächsten zehn Jahre möglich machen, dass viele Mieter aus den Altbauten direkt in die neuen Wohnungen umsiedeln können. Die ersten 100 Wohnungen sollen 2022 fertig sein.
Kleboth Dollnig
Um den Wohnungswechsel für sozial schwache Mieter zu erleichtern oder überhaupt zu ermöglichen, helfen GWG und Stadt Linz beim Umzug und auch bei den Ausgleichszahlungen für die höheren Mieten in den neuen Wohnbauten.
Links:
- Entspannung beim Wohnprojekt Wimhölzel (ooe.ORF.at)
- Wohnanlage in Linz wird abgerissen (ooe.ORF.at)