Hochbetrieb bei den Christbaumbauern

Fast eine halbe Million Christbäume, vor allem Tannen, werden in Oberösterreich vor Weihnachten gekauft. Trotz Trockenheit gebe es genügend heimische Bäume, versichern die Christbaumbauern.

Es herrscht Hochbetrieb bei den heimischen Christbaumbauern. Die Tannen werden für das bevorstehende Weihnachtsfest geschlägert. In den 136 Betrieben in Oberösterreich kommen etwa 500.000 Bäume zusammen. Das decke den heimischen Markt zu 90 Prozent ab, sagte Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP).

Trockenheit hat reifen Bäumen nicht geschadet

Mit gut acht Jahren haben die Tannen die entsprechende Größe, um in einem Wohnzimmer zu landen. Auf diese erntereifen Bäume hatte die Trockenheit im heurigen Jahr so gut wie keinen negativen Einfluss, erklärte Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker, denn ihre Wurzeln hätten tief genug gereicht, um an Wasser zu kommen. Bei den Jungpflanzen allerdings, die noch kurze Wurzeln hätten, sei fast die Hälfte vertrocknet.

heimische Christbäume

ORF/Sabine Fürst

Bedarf an heimischen Bäumen steigt

Die kaputten Pflanzen wurden bereits und werden noch ersetzt, so der Obmann der Christbaumbauern, Ignaz Hofer. Dadurch sei für die nächsten Jahre vorgesorgt. Denn laut einer Umfrage nehme der Bedarf an heimischen Christbäumen zu, das habe mit der steigenden Zahl an Singlehaushalten zu tun, die auf traditionelle Weihnachten nicht verzichten wollen.