„Black Friday" - Kaufrausch und Kritik

Während Handelsketten mit Rabatten locken, mit Rekordumsätzen rechnen und den Aktionstag als Auftakt für das Weihnachtsgeschäft sehen, stehen Konsumentenschützer den Aktionen skeptisch gegenüber.

In den USA, dem Ursprungsland des Konsumbrauchs, wird der einkaufsstärkste Tag des Jahres „Black Friday“ genannt. Auch in Österreich versprechen sich Internethandel und Einkaufsketten mittlerweile Rekordumsätze und werben massiv mit Rabatten und Aktionen.

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Während manche am „Black Friday“ mit Freude einkaufen, sehen neben Konsumentenschützern auch Einzelhändler diesen Tag der Rabatte durchaus skeptisch, berichtet Wolfgang Schnaitl.

Der Konsumentenschutz sieht Werbeaktion rund um den „Black Friday“ skeptisch. Ein Test habe ergeben, dass die Rabatte meist nicht für Top-Produkte gelten, so Ulrike Weiß vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer. Teilweise seien es sogar nur ältere Modelle, die am „Black Friday“ günstig angeboten würden. Auch vor den Statt-Preisen und Rabatten von bis zu Minus 80 Prozent warnt Weiß.

Man habe die Preise von 47 Elektronik Produkten vier Monate lang beobachtet. Es habe sich gezeigt, dass es Schnäppchen auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr gebe – manchmal sogar noch günstiger als am „Black Friday“.

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