Intersport mit erfolgreichstem Geschäftsjahr

Die Sporthandelskette Intersport mit Sitz im Wels hat im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 das nach eigenen Angaben „erfolgreichste Jahr seiner Unternehmensgeschichte“ hingelegt - mit 575 Mio. Euro Umsatz.

Aufgrund zahlreicher Neueröffnungen und hoher Steigerungsraten in den Bereichen Ski, Rad sowie Outdoor stieg der Österreich-Umsatz um 14 Prozent auf 575 Mio. Euro, so das Unternehmen am Montag. Inklusive der Märkte in Tschechien, Ungarn und der Slowakei belief sich der Umsatz auf 677 Mio. Euro.

280 Standorte und 3.600 Mitarbeiter

Intersport machte im abgelaufenen Jahr allein in Österreich 16 neue Standorte auf. Das flächenbereinigte Umsatzwachstum betrage acht Prozent, hieß es auf APA-Anfrage. Die Kette ist mit über 280 Standorten vertreten und beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Ski Alpin erzielte ein Umsatzplus von 16 Prozent, auch im Segment Outdoor stiegen die Erlöse um 16 Prozent. Das Geschäft mit Rädern legte um fast 24 Prozent zu. Im Bereich Elektro-Räder erzielte Intersport einen Umsatzzuwachs von 44,5 Prozent. Gute Geschäfte machte der Händler auch im Verleih, wo die Umsätze um fast elf Prozent anzogen.

Neue Mitbewerber auf dem Markt

Der österreichische Sportartikelhandel hat sich in der jüngsten Vergangenheit gewandelt. Erst im August eröffnete der französische Sporthandelsdiskonter Decathlon seinen ersten Österreich-Standort im SCS-Park in Vösendorf. Voriges Jahr ließ sich der norwegische Sporthändler XXL in Österreich nieder. Mittlerweile ist das Unternehmen mit vier Filialen vertreten.

„Im österreichischen Sporthandel gibt es viele neue Player, die sich alle über den Preis definieren. Intersport setzt hier einen bewussten Gegenpol“, hieß es in der Medienmitteilung. Der österreichische Kunde sei qualitätsgetrieben, gerade was den Bereich der Sportartikel betrifft. Intersport wolle mit Beratung und der starken regionalen Verankerung der Händler punkten. „Viele unserer Partner sind schon in der zweiten oder dritten Generation in ihrer Region tätig, sie kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden punktgenau“, so der seit Oktober neue Österreich-Chef Thorsten Schmitz.

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