Geld verspielt - Hackerangriff vorgetäuscht

Ein Mühlviertler hat einen Hackerangriff vorgetäuscht, um Geld ersetzt zu bekommen, das er eigentlich beim Spielen im Internet verloren hatte. Der Plan ging aber nicht auf, die Polizei kam dem 38-Jährigen auf die Schliche.

Im September behauptete der 38-Jährige aus dem Bezirk Rohrbach gegenüber der Polizei, dass ein Hacker an seine Kreditkartendaten gekommen sei und dadurch Zugriff auf sein Firmenkonto erhalten habe.

23.000 Euro verloren

Um 22.600 Euro sei dann bei einem Internetportal eingekauft worden. Weitere 500 Euro seien noch vom Firmenkonto für Überweisungen abgebucht worden. In Wahrheit hatte der 38-Jährige aber mehr als 23.000 Euro im Internet verspielt. Mit dem behaupteten Hackerangriff wollte er sich das Geld wieder zurückholen, indem die Bank den Betrag rückerstatten sollte.

Schwierige Ermittlungen

Das Landeskriminalamt deckte allerdings die Behauptungen des 38-Jährigen auf. Laut Polizei waren die Ermittlungen äußerst kompliziert. Nicht zuletzt deswegen, weil der Mühlviertler alle banktechnischen Vorgänge über ein anonymes Wertkartenhandy abgewickelt haben soll. Der Mann legte ein umfassendes Geständnis ab und wurde angezeigt.