Oft wenig Eigenvorsorge für Katastrophen

Die Oberösterreicher glauben mehrheitlich, dass das Land gut für Katastrophen gerüstet ist, so eine Umfrage des Linzer IMAS-Instituts im Auftrag des Zivilschutzverbands OÖ. Allerdings geben viele zu, dass sie bei der Eigenvorsorge noch mehr tun könnten.

Gerade einmal ein Zehntel der befragten Oberösterreicher fühlt sich auf Katastrophen gut vorbereitet, knapp die Hälfte meint, sie seien einigermaßen gut gerüstet. Der restliche Teil blickt ob der eigenen Vorbereitung eher mit Sorgenfalten auf Notfälle wie etwa einen längeren Stromausfall.

Zivilschutz, Katastrophenschutz - Vorräte

Zivilschutz OÖ

Die Vorräte sollten für jeden eine Woche reichen

Notfallradio als wichtige Informationsquelle

Dabei sagen die meisten, dass Informationen über mögliche Katastrophen wichtig seien, doch der Kenntnisstand über die Eigenvorsorge ist ausbaufähig. Dass es ratsam ist, ausreichend Wasser oder Grundnahrungsmittel im Fall der Fälle zuhause zu haben, wissen auch die meisten Menschen.

Zivilschutz, Katastrophenschutz - Notfallradio

Zivilschutz OÖ

Notfallradio

Doch damit ist es nicht getan, sagt Oberösterreichs Zivilschutzpräsident Michael Hammer. Er nennt ein Notfallradio als wichtige Informationsquelle im Katastrophenfall. Doch für die Befragten kam dies in der IMAS-Umfrage erst an elfter Stelle.

Oft Umbauarbeiten für Notstromaggregat nötig

Viel weiter vorne lag in der Umfrage etwa das Notstromaggregat. Dabei werde oft vergessen, dass dafür oft Umbauarbeiten zu Hause nötig seien. Man sollte daher auf Geräte setzen, die ohne Strom betrieben werden. So gibt es etwa Notkochstellen, die mit Brennpasten funktionieren.

Zivilschutz, Katastrophenschutz - Notkocher

Zivilschutz OÖ

Notkocher

„Blackout“ nimmt stärker an Bedeutung zu

Gefragt nach den Gefahrenquellen, nimmt für die Bevölkerung das Thema Blackout, also ein längerer Stromausfall, immer stärker an Bedeutung zu. Einmal mehr appelliert der Zivilschutzverband für Krisenfälle vorzusorgen. Jeder Bürger müsse mindestens eine Woche autark leben können.

Links: