Drei Verletzte bei Bergunfällen

Drei Männer sind bei Bergunfällen am Freitag verletzt worden. Ein 36-Jähriger verunglückte auf dem Traunstein schwer. Am Roßschopf in Steyrling stürzte ein 20-Jähriger ab, und ein 45-Jähriger fiel beim Abseilen in Losenstein sechs Meter in die Tiefe.

Der 20-Jährige Schweizer und sein 18-Jähriger Bergfreund aus Deutschland waren mit einer 30-köpfigen Gruppe auf dem Wanderweg unterwegs zum Roßschopf in Steyrling (Bezirk Kirchdorf). 50 Meter unterhalb des Gipfels wollten die beiden jungen Männer eine Abkürzung über Felsen nehmen. Dabei löste sich ein Felsbrocken, an dem sich der 20-Jährige festhielt und der Bursche stürzte 20 Meter weit ab. Er musste schwer verletzt vom Notarzthubschrauber per Seil gerettet werden.

Seil rutschte durch Sicherung

Von Bergrettern ins Tal gebracht wurde ein 45-Jähriger Kletterer aus Steyr, der in der Pfennigsteinmauer in Losenstein (Bezirk Steyr-Land) verunglückt war. Der Sicherer des Mannes hatte vergessen, das Seilende nach dem Aufstieg zu verknoten, weshalb es beim Abseilen durch die Sicherung rutschte. Der 45-Jährige fiel etwa sechs Meter zu Boden und zog sich Prellungen und Rissquetschwunden zu.

50-Meter-Sturz am Traunstein

Bergrettung Gmunden

50-Meter-Absturz am Traunstein

Und bereits am Vormittag war am Traunstein (Bezirk Gmunden) ein 36-Jähriger Kletterer aus Bayern in der Route „Kaffee und Kuchen“ verunglückt. Der erfahrene Alpinist war als Vorsteiger einer Zweierseilschaft ausgerutscht und etwa 50 Meter tief abgestürzt, ehe sein Sicherer den Sturz mit dem Seil abfangen konnte.

Absturz am Traunstein

Bergrettung Gmunden

Der schwer Verletzte war bewusstlos und wurde vom Hubschrauber gerettet und ins Klinikum Vöcklabruck gebracht. Aus dem Krankenhaus gab es dazu am Samstag positive Nachrichten: der Mann sei ansprechbar und sein Zustand stabil.

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