Maria Schwarz-Schlöglmann verstorben

Maria Schwarz-Schlöglmann, die langjährige Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich, ist am Wochenende im Alter von 60 Jahren gestorben. Schwarz-Schlöglmann stand ihr gesamtes Berufsleben im Dienst der Menschen.

Maria Schwarz-Schlöglmann war das Gesicht und die Stimme des Gewaltschutzzentrums in Oberösterreich. Über 20 Jahre war sie Geschäftsführerin und setzte sich mit Leib und Seele für Gewaltopfer ein. Erst im vergangenen Februar hat die 60-Jährige diese Funktion zurückgelegt und ging in Pension. Maria Schwarz-Schlöglmann starb am Wochenende an einer Krebserkrankung.

An Erarbeitung des Gewaltschutzgesetzes beteiligt

Aufgewachsen als Tochter einer Landwirtsfamilie in Enzenkirchen orientierte sie sich früh in den sozialen Bereich, machte nach der Realschule zunächst eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin, studierte später Jus und ließ sich zur Psychotherapeutin ausbilden. Auf ihrem Berufsweg machte sie bei pro mente, dem Verein für prophylaktische Sozialarbeit, dem Verein für Bewährungshilfe und beim BBRZ Station, ehe sie 1997 die Leitung des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich übernahm. Seither war sie zum Beispiel maßgeblich an der Erarbeitung des Gewaltschutzgesetzes beteiligt und war auch nach ihrer Pensionierung noch bis zuletzt Bundesverbandsvorsitzende der österreichischen Gewaltschutzzentren.

Gerhard Haag erlag Krebsleiden

Ein weiterer bekannter Oberösterreicher hat vergangene Woche den Kampf gegen den Krebs verloren. Oberst Gerhard Haag, ehemaliger Chef der Verkehrsabteilung der Gendarmerie und nach der Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei stellvertretender Kommandant, ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Haag war in seiner Laufbahn auch Bezirkskommandant von Freistadt gewesen und lebte bis zuletzt auch im Bezirk. Auch er war erst in diesem Sommer in Pension gegangen.

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