Löschfahrzeuge für deutschen Katastrophenschutz

Löschfahrzeug-Spezialist Rosenbauer aus Leonding (Bezirk Linz-Land) liefert nun auch Fahrzeuge an den deutschen Katastrophenschutz: Das Innenministerium in Deutschland erteilte die Freigabe des 50 Millionen Euro-Auftrags.

Es sei ein „Meilenstein“, berichtet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in einer ersten Meldung. Mit den Fahrzeugen aus Oberösterreich steht den deutschen Einsatzkräften zeitnah ein Fahrzeug „auf dem neuesten Stand der Technik“ zur Verfügung. Noch heuer werden die ersten Fahrzeuge nach Deutschland geliefert, 108 sollen in den kommenden Jahren hergestellt werden.

50 Millionen Euro Auftrag

Werden die notwendigen Budgetmittel in Berlin freigegeben, dann sollen es bis 2021 insgesamt 306 Spezialfahrzeuge aus Oberösterreich werden. Wert des Auftrags: Mehr als 50 Millionen Euro.

Rosenbauer

ORF.at/Dominique Hammer

Ein „Meilenstein“ für Rosenbauer

Rosenbauer mit Sitz in Leonding (Bezirk Linz-Land) ist weltweit einer der größten Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen. Nur etwa sieben Prozent des Umsatzes macht das Unternehmen mit Feuerwehren in Österreich

Die Spezialfahrzeuge haben eine Pumpe mit einer Leistung von 2.000 Litern in der Minute und einen eigenen Löschmittelbehälter, der 1.000 Liter Wasser fasst. Das Fahrzeug hat 600 Meter Schläuche an Bord, die auch während der Fahrt verlegt werden können. Damit kann man Löschwasser über lange Strecken bereitstellen.

Links: