Vor Polizei geflüchtet – Mofa-Rowdy ausgeforscht

Die Polizei hat einen 16-jährigen Mofa-Rowdy aus dem Bezirk Linz-Land ausgeforscht, der zwei Mal vor Verkehrskontrollen geflüchtet ist. Es half ihm auch nicht, dass er das Kennzeichen auf seinem Zweirad verfälscht hatte.

Der 16-Jährige fiel einer Streife der Polizeiinspektion Neuhofen an der Krems auf, als er Mitte August in Weichstetten in seinem Heimatbezirk im Straßenverkehr einen „Wheelie“ - Fahren nur auf dem Hinterrad - vollführte. Die Beamten wollten ihn anhalten, was der junge Mann ignorierte. Die Polizei nahm die Verfolgung auf. Als er dies bemerkte wendete er und fuhr in Schlangenlinien auf das Einsatzfahrzeug zu. Danach bog er auf einen Feldweg ab. Die Polizisten brachen die Verfolgung ab, um nicht den Mofa-Lenker oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Außerdem hatten sie sich ohnehin das Kennzeichen notiert.

Kennzeichen verfälscht

Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich aber heraus, dass das Kennzeichen offenbar verfälscht war. Dennoch fand die Polizei nun die Wohnadresse des Burschen heraus. Bei einem Hausbesuch in der vergangenen Woche entdeckten sie sein Mofa, auf dem sich noch immer das manipulierte Nummerntaferl befand. Bei seiner Befragung legte der 16-Jährige ein Geständnis ab.

Dabei gab er auch zu, dass er im heurigen Februar in Ansfelden ebenfalls vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet war. Sein Fahrzeug wurde auf einen Prüfstand gestellt. Dabei stellte sich heraus, dass man damit viel schneller als die erlaubten 45 km/h fahren konnte. Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land wegen etlicher Delikte folgen.