Nach Suizid: Erpresserin verurteilt
Die Mutter des 30-Jährigen brachte die Ermittlungen ins Rollen. Nach dem Suizid ihres Sohnes im April fragte sie nach dem Warum - und fand die Antwort in Whatsapp-Nachrichten und einem Schuldschein, unterzeichnet von der Angeklagten.
Mann griff auch in Kassa der Feuerwehr
Die 29-Jährige soll laut Anklage 98.650 Euro von dem Innviertler, der sich Hoffnungen auf eine Beziehung machte, erhalten haben. Schließlich griff der 30-Jährige auch in die Kassa der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr und nahm 10.000 Euro heraus. Mit dem Wissen soll ihn die 29-Jährige erpresst haben - sie werde alles verraten, wenn er ihr nicht noch mehr Geld gebe. Kurz darauf nahm sich der Vater einer kleinen Tochter das Leben.
30 Monate Haft - zehn Monate unbedingt
Die 29-Jährige wurde am Donnerstag am Landesgericht Ried wegen Erpressung und schwerem gewerbsmäßigen Betruges zu 30 Monaten Haft, zehn davon unbedingt, verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Link:
- Verzweiflungstat nach Erpressung (ooe.ORF.at; 13.6.18)