30 Mio. Euro für zusätzliche Angebote der AK

30 Millionen Euro will die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich laut Präsident Johann Kalliauer in den kommenden fünf Jahren in eine Digitalisierungsoffensive und neue Angebote für ihre Mitglieder investieren.

Bei einer Pressekonferenz rechnete Kalliauer vor, dass die AK-Beiträge bei einem mittleren Einkommen rund sieben Euro netto im Monat ausmachen würden. Eine Senkung würde den Mitgliedern daher nur geringe Einsparungen bringen, andererseits aber die Finanzierungsbasis der AK gefährden. Daher wolle man stattdessen mehr und bessere Leistungen ums gleiche Geld anbieten. Das Programm für die Jahre 2019 bis 2023 resultiere aus der Dialoginitiative „Wie soll Arbeit?“ und damit aus der Befragung der Mitglieder.

Mehr Beratung zu Themen Pflegegeld und Wohnen

Ausbauen will man die Beratung und Vertretung zu den Themen Pflegegeld und Wohnen. Geplant sind auch Detailprüfungen von Betriebskostenabrechnungen und ein Vergleichsrechner für Haushaltsversicherungen. Das „Startpaket Wohnen“, im Rahmen dessen junge Leute ein Darlehen für die Wohnungskaution bekommen, wird auf den Mietkauf-Bereich - und möglicherweise auch auf kleinere Sanierungen - ausgedehnt.

In Sachen Bildungsförderung stehen u.a. eine App zur Berufsorientierung für Jugendliche, Workshops und dezentrale Info-Veranstaltungen zur Berufs- oder Studienwahl für Maturanten oder die Förderung von Lehrlings-Exkursionen ins In- und Ausland am Plan.

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