Almen immer weniger bewirtschaftet

Immer mehr Menschen suchen Erholung auf den Almen und wandern oder fahren zu den Hütten in den Bergen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Bauern, die ihr Vieh auf den Almen weiden lassen, denn der Aufwand lohne sich kaum.

Für einen sanften Tourismus im Einklang mit der Natur stehen die Almen in Oberösterreich, heißt es von den Almbäuerinnen und Almbauern. Eines der touristischen Zentren der Almwirtschaft in Oberösterreich befindet sich am Hengstpass zwischen Ennstal und Garstnertal im Nationalpark Kalkalpen. Hierher kommen Wanderer genauso wie Gäste, die mit dem Auto bis vor die Haustür fahren. Sie suchen Erholung, aber auch Unterhaltung und genießen die Atmosphäre auf der Alm sowie die kulinarischen Köstlichkeiten.

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Die Pugl-Alm

440 von 640 Almen bewirtschaftet

Von den rund 640 Almen, die im oberösterreichischen Almkataster eingetragen sind, werden derzeit noch etwa 440 bewirtschaftet - Tendenz: sinkend. Gleichzeitig nimmt der Tourismus auf den Almen zu - immer mehr Menschen suchen in den Bergen Erholung.

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Immer weniger Landwirte lassen jedoch ihr Vieh auf den Almen weiden - seit 2001 hat sich ihre Zahl um knapp ein Drittel verringert. Sowohl die Vertreter der Almbauern, als auch die Verantwortlichen des Nationalparks achten aber besonders darauf, dass die Almen weiterhin bewirtschaftet werden.

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Während auf Almen, die schwerer erreichbar sind, die Zukunft ungewiss ist, wird auf den gut erreichbaren Hütten am Hengstpass wohl auch in Zukunft das geboten, was Touristen suchen: herzhafte Schmankerl und urige Atmosphäre.