Noch immer Gefahr in Hallstatt
Die Bewohner unterhalb des Berges dürfen nur sehr eingeschränkt in ihre gefährdeten Häuser zurück: Maximal eine Stunde am Tag können sie in ihren Häuser verbringen. Wer länger bleiben will, muss das bei der Gemeinde melden. Zur Sicherheit gibt es einen Bergbeobachter vor Ort.
Steine und Geröll gesichert
Die Fangnetze oberhalb der sieben Gebäude sind voll mit Steinen, Geröll und Geäst. Sie müssen jetzt mühsam ausgeräumt werden, danach wird loses Gestein in der mehrere hundert Meter hohen Wand abgeschlagen oder gesichert.
fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Zum Schutz der Menschen wird ein 200 Meter langer Damm unterhalb des Berges aufgeschüttet. Allerdings droht weiter Gefahr durch einen 40 Kubikmeter großen Felsen, so Bürgermeister Alexander Scheutz: „Rund um den Block wird ein Korsett mit Seilen gespannt und an die Wand geankert.“ Der Felsen, der schon länger in der Wand ist, wird nun abgesichert, vielleicht in Folge abgetragen, so Scheutz.
Zu Allerheiligen Maßnahmen abgeschlossen
Rund um Allerheiligen sollen die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sein, dann dürfen die Bewohner wieder ohne Auflagen in ihren Häuser zurück. Kommendes Jahr wird ein 400 Meter langes Fangnetz im Wald im Echerntal gespannt, ebenfalls zum Schutz vor Felsstürzen und Steinschlag. Dieses Projekt ist schon länger geplant.
Links:
- Waldbrand: Schutzmaßnahmen für Bewohner (ooe.ORF.at)
- Eine Million Euro Schaden nach Waldbrand (ooe.ORF.at)
- Waldbrand in Hallstatt so gut wie gelöscht (ooe.ORF.at)