Probleme am Linzer Südbahnhofmarkt

Angst und Sorge gehen derzeit am Linzer Südbahnhofmarkt um. Kojenbetreiber und Marktfahrer fürchten um ihre Umsätze, weil sich soziale Randgruppen nach dem Alkoholverbot im Hessenpark nun beim Marktgelände treffen.

Die Arbeitsgemeinschaft Südbahnhofmarkt will eine rasche Lösung. Die Kojenbetreiber, aber auch Marktfahrer und Anrainer fühlen sich durch alkohol- und suchtkranke Personen belästigt, die den Linzer Markt zum Treffpunkt machen, seit im Hessenpark ein Alkoholverbot rund um eine Schutzzone polizeilich durchgesetzt wird.

Schutzzone gefordert

Die Arbeitsgemeinschaft Südbahnhofmarkt fordert, wie ÖVP-Marktreferent Bernhard Bayer, eine Schutzzone im Marktbereich mit einem Alkoholverbot. Die Polizei ist zwar vor Ort präsent, kann aber nur bei kriminellen Handlungen eingreifen.

Suche nach geeignetem Grundstück

SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger will nun eine öffentliche Fläche einrichten lassen, wo sich Randgruppen treffen können, ohne öffentliches Ärgernis zu erregen: „Diese Menschen sind tatsächlich eine Belastung. Sie halten sich an keine Regeln, lassen sich nicht therapieren, aber die Polizei kann sie nicht einfach wegsperren. Deswegen müssen wir einen Raum finden, wo diese Menschen bleiben und betreut werden können. Wo aber auch klar ist, dass sei kein Recht darauf haben, anderen Menschen im öffentlichen Raum zu beeinträchtigen."

Jetzt wird ein geeignetes Grundstück in Linz gesucht, um die Lage am Südbahnhofmarkt zu entschärfen.