Mehr Regionales in der Landesküche

Mit Oktober startet das Land Oberösterreich ein Pilotprojekt zur Herkunftskennzeichnung regionaler Lebensmittel in den eigenen Großküchen. Außerdem will man den Anteil von Regionalem steigern.

380.000 Essen werden pro Jahr allein in der Küche in Landesdienstleistungszentrum ausgegeben. Der Regionalanteil der Lebensmittel liege derzeit durchschnittlich bei etwas über 50 Prozent. Dieser Wert solle bis 2021 um fünf bis zehn Prozent gesteigert werden, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Von einer Stärkung der heimischen Lebensmittel spricht Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP).

Kennzeichnung soll bewusste Wahl ermöglichen

Wie eine Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut GfK zeigt, ist die Herkunftskennzeichnung in Kantinen oder auch Schulen für die Konsumenten ein Thema. Zwei Drittel der Befragten wollen laut dieser Umfrage wissen, woher die Zutaten ihres Kantinenessens stammen. Transparenz sei wichtig, so der Präsident der Landwirtschaftskammer Franz Reisecker. Die Herkunftskennzeichnung bei Fleisch und Eiern ermögliche Konsumentinnen und Konsumenten in Großküchen oder Kantinen die Wahlfreiheit.

Ausweitung des Projekts geplant

Das Pilotprojekt startet in der Küche des Landesdienstleistungszentrums. Nach einer Evaluierung und bei Erfolg soll es auf alle Küchen von Landeseinrichtungen und landesnaher Einrichtungen ausgeweitet werden.

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