Kampf gegen Brand in Klettersteig über Hallstatt

Über Hallstatt läuft seit Dienstag ein gefährlicher Löscheinsatz: Entlang des Klettersteigs Echernwand hatte trockenes Gras zu brennen begonnen. Seit 6.00 Uhr sind wieder mehrere Feuerwehren aus Hallstatt und Umgebung im Einsatz.

Seit 8.00 Uhr haben die Feuerwehren Unterstützung aus der Luft. Vier Löschhubschrauber sollen das Feuer eindämmen, das über Nacht im Echernwand Klettersteig weiter gebrannt hat.

Die ganze Nacht durchgebrannt

In der Nacht stürzten immer wieder Felsen aus dem Feuer, wie auf diesen Aufnahmen von ORF OÖ Videoreporterin Anna Philipp zu sehen ist.

Bis zu sechs Löschhubschrauber seien schon am Dienstag im Einsatz gewesen, schildert Bezirksfeuerwehrkommandant Stefan Schiendorfer. Dabei sei es vor allem darum gegangen, ein Ausbreiten des Brandes Richtung Ort und dem Schaubergwerk Salzwelten zu verhindern. Heute stehe im Vordergrund, dass sich das Feuer nicht weiter Richtung Hochwald ausbreitet.

Haus musste evakuiert werden

In der Nacht musste ein Haus am Fuße der Echernwand evakuiert werden, weil immer wieder Felsbrocken und brennende Baumstämme Richtung Tal gedonnert sind. Die Polizei hat daraufhin die Räumung des gefährdeten Gebäudes veranlasst.

Klettersteig Brand

fotokerschi.at

Die Bergretter mussten den Einsatz abbrechen, weil es zu gefährlich wurde.

Noch am Abend sei das Feuer fast abgelöscht gewesen, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Schiendorfer. Doch mit der aufgehenden Sonne und der damit einsetzenden Thermik würden die Flammen wohl rasch wieder angefacht, befürchtet er.

Derzeit sind wieder vier Feuerwehren im Einsatz. Sie bekommen heute Unterstützung von einem weiteren Löschzug aus dem Inneren Salzkammergut. Und auch vier Hubschrauber stehen wieder im Einsatz.