Neue Brustkrebsuntersuchung in Linz möglich

Zur Früherkennung gehört die Untersuchung von Kalkablagerungen in der Brust. Im Ordensklinikum Linz gibt es nun ein Gerät, das eine raschere und schonendere Früherkennung ermöglicht.

Jede zehnte Frau erkrankt statistisch gesehen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Eine Vorstufe ist Microkalk im Brustgewebe. Wird Mikrokalk bei einer Mammographie festgestellt, müssen Gewebeproben entnommen werden.

Im Ordensklinikum Linz Elisabethinen wird dieser Microkalk bei einer dreidimensionalen Mammographie genau lokalisiert. Im nächsten Schritt werde mit einem neuen speziellen Biopsie-Gerät eine Probe entnommen, so Manfred Gschwendtner, Leiter der Radiologie. Dieses Gerät erkenne binnen acht Sekunden, ob in der Probe Microkalk enthalten sei. Das erspare den Patientinnen weitere Eingriffe zur Entnahme von Gewebeproben, die bisher mitunter nötig waren.

Die entnommenen Microkalk-Proben werden dann von Pathologen untersucht. Binnen vier Tagen liege ein Ergebnis vor, ob die Proben gut- oder bösartig seien.

Wie bei allen Krebserkrankungen sei auch bei Brustkrebs die Früherkennung entscheidend bei den Heilungschancen, die inzwischen bei 90 Prozent liegen, heißt es