Traunsee: Erfolgreiche Suchaktion nach Sohn
Vier Feuerwehrboote, 60 Wasserretter auf drei Booten und ein Polizeihubschrauber suchten den Traunsee nach dem vermissten Segler ab. Der Vater des 38-Jährigen hatte Alarm geschlagen, weil sein Sohn seit dem Nachmittag nicht von seinem Segelausflug zurückgekehrt war. Handy hatte der 38-Jährige keines dabei. Dass sein Sohn aber nicht alleine, sondern mit einer Gruppe unterwegs war, wusste der besorgte Vater nicht.
Zu schlechter Wind
Die Gruppe segelte von Rindbach aus zur „Zeckeninsel“ am Ostufer des Traunsees. Die Gruppe musste wegen einer Windflaute auf der „Zeckeninsel“ am Ostufer des Traunsees warten.
Wolfgang Lehner
Zwei Stunden lang dauerte die großangelegte Suche. „Es war schon dunkel, alles Mögliche hätte mit dem 38-Jährigen passieren können“, sagt Gerhard Pucher von der Wasserrettung Ebensee. Dann, gegen 22.30 Uhr, die Erleichterung: Sohn und Begleiter wurden wohlauf von den Ebenseeer Einsatzkräften entdeckt.
„Lieber einmal zu oft ausfahren“
Für ihre Einsatzkosten von 1.500 Euro wird die Wasserrettung selbst aufkommen. „Lieber einmal zu oft suchen“, sagt Wasserretter Pucher, „es ist nur ärgerlich, wenn wir ausfahren müssen, weil Sturmwarnungen mehrfach ignoriert werden. Das passiert immer wieder.“