Vergoldet: Ehrung für eine „Powerfrau“

Die Bandbreite der abstrakten Kunst ist derzeit im Schloss Parz bei Grieskirchen zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung wurde die bildende Künstlerin Maria Moser mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes ausgezeichnet.

Feuer und Luft, Gletscher und Vulkane inspirieren die Malerin, die von 1968 bis 1973 ab der Akademie der bildenden Künste in Wien studierte.

„Kraftvolle und sinnliche Arbeiten“

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) würdigte die 1948 als Tochter eines Schmiedemeisters in Frankenburg am Hausruck geborene Künstlerin, da sie ihr gesamtes künstlerisches Wirken auf Oberösterreich konzentriert.

„Maria Mosers Arbeiten wirken kraftvoll und sinnlich. Das Feste, das Flüssige, Erde, Feuer – das alles spürt man in ihren Pinselstrichen. Die Künstlerin nimmt eine Säulenfunktion in der abstrakten Malerei ein. Für mich ist sie eine „Powerfrau“, die ähnlich wie die international erfolgreichen Künstlerinnen Martha Jungwirth (Österreich) oder Joan Mitchel (USA) eine ganz wichtige Position einnimmt", so Kurator Florian Steininger.

Maria Moser und so viele andere Künstler der Ausstellung sind Beispiele für eine maßgebliche Richtung der modernen Kunst.

Ausstellung bis Ende August

Unterschiedliche Stile und Richtungen sind in Schloss Parz zu sehen: "Hier werden auch Arbeiten von Lehrern und ihren Schülern gezeigt. Die Jungen schöpfen aus allen möglichen Vorbildern, sie zitieren und gehen auch eigene Wege. Das Handwerk, das Entwickeln der eigenen Arbeit mit vollem Körpereinsatz, das Schöpferische ist stark im Kommen“, sagt Kurator Florian Steininger im Gespräch mit ORF OÖ Chefredakteur Johannes Jetschgo.

Vertreten sind auch Christoph Schirmer, Hans Staudacher, Jakob Gasteiger, Erich Steininger, Otto Zitko, Chen Xi, Alois Riedl, Isa Stein, Walter Vopava und Andreas Werner. Die Ausstellung „Abstrakt!“ ist noch bis 27. August in der Galerie Schloss Parz bei Grieskirchen zu sehen.

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• Galerie Schloss Parz