Erhöhter Wasserverbrauch durch Hitze

Die Hitze hat in den vergangenen Tagen zu einem erhöhten Wasserverbrauch geführt, bestätigen die Linz AG und die Energie AG. Gleichzeitig beruhigt man, es gebe ausreichend Trinkwasserreserven.

Bei der seit Tagen herrschenden Hitze wird mehr getrunken, geduscht und gegossen. Das spüren auch die Wasserversorger WDL, die zur Energie AG gehört, und die Linz AG. In Linz lag der tägliche Wasserverbrauch in den letzten Tagen bei rund 76 Millionen Liter. Zum Vergleich: Im bisherigen Jahr wurden pro Tag durchschnittlich 65 Millionen Liter verbraucht. Damit liegt das Plus beim Wasserverbrauch momentan bei rund zwölf Millionen Liter pro Tag.

„Keine Wasserknappheit in absehbarer Zeit“

Bei der WDL führt man die Zahlen ihrer größten Trinkwasseranlage als Beispiel an. Sie befindet sich in der Welser Heide und versorgt den Großraum Wels. Der Durchschnittswert von 15 Millionen Liter täglich wird derzeit getoppt und liegt bei 18 bis 20 Millionen Litern. Sowohl bei der WDL als auch bei der Linz AG beruhigt man: es werde in absehbarer Zeit keine Wasserknappheit geben, da ausreichend Wasserreserven vorhanden seien.

Weniger Strom durch gesunkene Flusspegelstände

Bei der Energie AG verweist man jedoch auf einen anderen Bereich, der durch die Trockenheit deutlich spürbar ist: durch gesunkene Flusspegelstände könne weniger Strom erzeugt werden. Im Juli lag das Minus bei der Wasserkraft bei rund 20 Prozent. Nimmt man die Monate Mai, Juni und Juli her gibt es um ein Viertel weniger Strom aus Wasserkraft als im Vergleichszeitraum 2017, so ein Sprecher der Energie AG.

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