Friesacher kaufte Gmundner Keramik

Der ehemalige Formel-3-Fahrer Markus Friesacher hat das Traditionsunternehmen Gmundner Keramik der Familie von Moy per 1. August gekauft. Es soll in seine MF Gruppe eingegliedert werden.

Die 130 Mitarbeiter in der Manufaktur in Gmunden sowie die Erlebniswelt dort und die Geschäfte in Salzburg und Wien sollen erhalten bleiben, hieß es in einer Presseaussendung am Mittwoch. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Markus Friesacher Gmundner Keramik

Günter Freund/wildbild

Markus Friesacher

„Österreichische Lösung“

Die Familie von Moy, in deren Privatbesitz Gmundner Keramik seit 1997 war, begrüßte die österreichische Lösung. Zur MF-Gruppe gehören neben Immobilien und Versicherungen auch eine Präsentationssoftware und noch etliche Tankstellen. Der Salzburger Friesacher hatte 2009 die erste Hofer-Tankstelle eröffnet, 2016 insgesamt 66 Tankstellen an die OMV verkauft.

Gmundner Keramik

ORF

Typisches Design der Gmundner Keramik

Größte Keramikmanufaktur Europas

2018 beschäftigte die Gmundner Keramik insgesamt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 40 davon sind Keramikmalerinnen und -maler. Mit einer Produktkapazität von 5.000 Stück am Tag sei man die größte Keramikmanufaktur Europas. Wichtigste Exportmärkte seien Deutschland, die Schweiz und die USA mit einem Exportanteil von insgesamt 25 Prozent, so das Unternehmen.

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