Verschmutztes Trinkwasser in Reichenau

In Reichenau im Mühlkreis müssen 150 Haushalte seit dem Wochenende ohne Trinkwasser aus der Leitung auskommen. Bei einer Routinekontrolle am Freitag war eine erhöhte Bakterienkonzentration festgestellt worden.

Es sind sogenannte Kolibakterien, die im Trinkwasser in Reichenau im Mühlkreis entdeckt wurden. Diese Bakterien, die auch im menschlichen Darm vorkommen, zählen zu den häufigsten Verursachern von Infektionskrankheiten. Im Leitungswasser von 150 Haushalten in Reichenau im Mühlkreis sind diese Bakterien nun im Zuge einer Routinekontrolle in erhöhter Konzentration nachgewiesen worden.

Haushalte sofort informiert

Die Haushalte seien sofort informiert wurden, das Leitungswasser nicht mehr zu trinken oder zumindest abzukochen, so der Bürgermeister von Reichenau, Hermann Reingruber: „Möglicherweise ist die Kontamination in einem Quellbereich durch einen Starkregen entstanden.“

Genaue Untersuchung angekündigt

Zu Beginn der Woche sollen die Quellen in Reichenau im Mühlkreis genauer untersucht werden. Im Zuge dieser Tests soll dann auch geklärt werden, wann das Leitungswasser wieder als Trinkwasser freigegeben werden kann.

Ergebnisse am Dienstag

Bürgermeister Reingruber kündigte am Montagnachmittag in einem Interview mit dem ORF Oberösterreich an, dass die Untersuchungsergebnisse bereits am Dienstag vorliegen sollten. Dann sollte es auch mehr Informationen über die Ursache geben. Der betroffene Quellbereich soll jetzt einmal aus der Trinkwasserversorgung genommen werden, Reingruber rechnet damit, dass „in zwei Tagen“ die Haushalte wieder mit Trinkwasser versorgt werden können.