Keine Waldbrandgefahr in Oberösterreich

Mindestens 74 Menschen sind in Griechenland in der Nähe von Athen in dem verheerenden Feuer ums Leben gekommen. In Oberösterreich bestehe trotz der Hitze keine Gefahr für Waldbrände, so das Landesfeuerwehrkommando.

Wegen der anhaltenden Hitze und Dürre wüten in immer mehr Teilen Europas große Waldbrände. Österreicher sind laut bisherigen Informationen des Außenministeriums nicht betroffen. Noch immer werden Personen vermisst. Mehr dazu in: „Griechenland-Brände: Noch zahlreiche Menschen vermisst“ (news.ORF.at)

Waldbrand Griechenland

AP/Thanassis Stavrakis

Die Feuer in Griechenland wurden durch starke Winde angefacht

Auch in Schweden und Lettland sind Brände außer Kontrolle geraten. Das Innenministerium fragte jetzt bei den niederösterreichischen Feuerwehren um Spezialisten an, die nach Schweden entsandt werden. „Feuerwehr für Schweden-Einsatz bereit“ (noe.ORF.at)

Seit Anfang Mai waren in Oberösterreich an die 50 Feuerwehren bei rund 80 Einsätzen, weil Hecken, Wiesen und Bäume Feuer gefangen haben.

Offene Feuer vermeiden

In Oberösterreich habe man derzeit keine Sorge, dass Waldbrände ausbrechen könnte, sagt Eduard Paireder vom Landesfeuerwehrkommando. Auch wenn es in Oberösterreich lange Zeit dürr und trocken war, konnte die Gefahr immer wieder mit punktuellen Regenschauern gebannt werden. Das große Risiko ist da die Selbstentzündung: „Deshalb trauen sich viele Landwirte mit ihren Maschinen und Mähdreschern nicht in die Felder.“ Nicht nur könnte ein Flurbrand entfachen, auch die Maschine abbrennen, so Paireder. In vielen Bezirken dient die Waldbrandschutzverordnung als gesetzlicher Rahmen um Feuer zu verhindern. Offene Feuer sind auf jeden Fall zu vermeiden.