Alle Nebenbahnen sollen bleiben

Alle Nebenbahnen in Oberösterreich sollen erhalten bleiben. Das bestätigte Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖBB-Chef Matthä. Zahlen wird das Land.

FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner hat eine Vision für Oberösterreichs Pendler: Mit dem Auto oder Rad geht’s zum nächsten Park-and-Ride-Parkplatz und dann weiter mit der Bahn. Für diese Vision braucht es eben auch die Nebenbahnen.

2019 läuft ÖBB-Vertrag aus

Steinkellner möchte deshalb auch keine schließen, auch nicht die zuletzt immer zur Diskussion stehende Almtalbahn. Mehr dazu in: „Almtalbahn: Diskussion zur Rettung“ (ooe.ORF.at)

Bis Ende 2019 gilt der Verkehrsdienstvertrag zwischen dem Land und den ÖBB noch. Mit diesem werden auch Leistungen auf den Nebenbahnen vom Land bestellt. Gerade im Anlaufen sind die Vorbereitungen für den folgenden Verkehrsdienstvertrag.

Kräftige Investition und vierspurigen Ausbau

Die ÖBB investieren in Zwischenzeit kräftig in Oberösterreich: vor allem in die Hauptstrecken. 1,7 Milliarden sollen bis 2023 verbaut werden, bestätigt ÖBB-Chef Andreas Matthä. Den Löwenanteil macht der vierspurige Ausbau auf der Westbahnstrecke zwischen Linz und Wels. Land und ÖBB lassen gerade in einer gemeinsamen Studie klären, ob eine Einhausung bei Leonding gebraucht wird oder nicht.