Virtuelle Reise ins Herz
Sobald man die Virtual Reality-Brille aufsetzt, verlässt man seine Umgebung und beginnt die Reise ins Innere des Körpers. An Bord eines kleinen Raumschiffs geht die Fahrt in die Blutbahn und weiter in Herz. Dort erlebt der Zuseher sozusagen hautnah, wie das Herz funktioniert und was für ein wichtiges Organ es für den Menschen ist.
Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) möchte das virtuelle Angebot Volksschülern in ganz Oberösterreich zugänglich machen. Entwickelt wurde es von der Digitalagentur Netural in der Linzer Tabakfabrik gemeinsam mit dem Krankenhaus der Elisabethinnen in Linz. Ein erster Testlauf mit einer Volksschule war erfolgreich, bestätigt Günther Kolb vom Krankenhaus.
Herz ist nur das erste Ziel
Gefordert wurde das Projekt mit 70.000 Euro, gekostet hat die erste virtuelle Reise ins Herz mehr als 100.000 Euro. In der Folge sollen weitere Themen dazukommen wie die Haut, die Verdauung oder die Atmung. Angeboten werden soll das virtuelle Bildungsangebot im Krankenhaus der Elisabethinen und im Bildungshaus des Roten Kreuzes am Attersee – oder in jeder Schule.
Eine Virtual Reality-Brille könne man schon um ein paar Hundert Euro kaufen, so Stephan Lechner von Netural, die virtuelle Reise sei aber auch mit einem Handy und einem Brillenadapter möglich.