Lange UVPs sind die Ausnahme

Die Regierung möchte die Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) bei großen Bauvorhaben beschleunigen. Auch in Oberösterreich ziehen sich Verfahren oft über Jahre, das sei aber eher die Ausnahme.

Im Vorjahr sind etwa nur drei Umweltverträglichkeitsprüfungen abgeschlossen worden, die länger als ein Jahr gedauert haben. Darunter etwa die Genehmigungen für das Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee der Energie AG oder auch jene für die Baufirma Asamer für den Kiesabbau in einer Grube in Ohlsdorf. Beide Firmen mussten über drei Jahre warten, bis die Prüfung abgeschlossen war.

Die meisten Änderungsverfahren in Oberösterreich

Die Bundesregierung will hier ansetzen, Großprojekte sollen automatisch genehmigt werden, wenn die Prüfung länger als neun Monate dauert. In Oberösterreich müssen sich die Behörden am häufigsten mit Änderungsverfahren auseinandersetzen. Dabei soll ein Bauvorhaben eben anders gebaut werden, oder es wird etwas zusätzliches gebaut. 34 Verfahren hat es im Vorjahr gegeben, die meisten betrafen Bauvorhaben der voestalpine, heißt es aus der zuständigen Abteilung des Landes Oberösterreich. Diese Verfahren dauerten im Schnitt dreieinhalb Monate.

Drei Projekte in Prüfung

Momentan werden drei Projekte geprüft, so das Land. Die Welser Kieswerke möchten etwa in Stadl-Paura Kies abbauen, und beim bereits fertiggestellten Machlanddamm werden kleine Änderungen geprüft und das Gesamtprojekt wird abgenommen.

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