Immer weniger Dieselautos

Der Abgasskandal und die Diskussion um mögliche Fahrverbote für Dieselautos zeigen schon Wirkung: Die Neuzulassungen von Dieselautos sind im Mai um 17 Prozent eingebrochen. Dafür sind jetzt die Benziner stark im Kommen.

Gut 26.700 Autos sind heuer im Mai in Oberösterreich neu zugelassen worden - 1.250 mehr als im Mai des Vorjahres. Doch während vor einem Jahr noch mehr Diesel- als Benzin-Pkws verkauft wurden, sieht das Bild jetzt völlig anders aus. Von den Neuwagen im Mai waren nur noch knapp 10.500 Selbstzünder, aber schon mehr als 15.000 Benziner.

Benzin noch deutlich vor Elektro und Gas

Zwar sind auch mehr Elektroautos und Hybridfahrzeuge neu gekauft worden als noch vor einem Jahr, doch beides im dreistelligen Bereich. Gasbetriebene Fahrzeuge spielen bei den Neuzulassungen so gut wie keine Rolle. Die verunsicherten Kunden greifen also lieber zum Benziner, um auf Nummer sicher zu gehen, wie die aktuellen Zulassungszahlen der Statistik Austria zeigen.

Auspuff eines Dieselfahrzeuges

APA/Helmut Fohringer

Der Dieselskandal hat die Oberösterreicher nicht kalt gelassen

VW baut Marktanteil aus

Obwohl vor allem der VW-Konzern mit dem Dieselskandal in Verbindung gebracht wird, hat Volkswagen seinen Marktanteil in Oberösterreich ausbauen und Renault von Platz eins verdrängen können. Dahinter folgen Ford, Skoda, BMW und Opel.