Vorsicht bei Jungvögeln angeraten

Hände weg von Jungvögeln, warnt der Naturschutzbund Oberösterreich. Auch wenn man derzeit auf scheinbar hilfsbedürftige Vogelkinder stoße, heiße das noch lange nicht, dass sie wirklich in Not seien.

Wenn das Tier bereits befiedert sei, dann handle es sich um einen so genannten Ästling. Das sei eine Entwicklungsstufe, in der die Vögel noch nicht voll flugfähig sind, sich aber bereits außerhalb des Nests aufhalten. Unter Anleitung der Vogeleltern erkunden sie die Umgebung, trainieren ihre Flugfähigkeit und die Nahrungssuche. Dies sei die gefährlichste Phase im Leben eines Vogels.

Menschen bringen Jungtiere in Lebensgefahr

Menschen, die ihnen helfen wollen, bringen die Jungtiere erst recht in Lebensgefahr, so der Naturschutzbund. Ein Eingreifen sei nur dann nötig, wenn sich die Vogelkinder auf einer Straße oder in der Nähe einer Gefahrenquelle befinden. Hier helfe es, die Tiere in das nächste Gebüsch oder in einen niedrigen Baum beim Fundort zu setzen. Dann finden es die Eltern auch wieder.

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