Hohe Verkehrsstrafen im Urlaub möglich

Die Urlaubszeit steht bevor und wer mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich über mögliche Strafen erkundigen, rät der ÖAMTC. Denn wer zu schnell unterwegs ist oder am Steuer telefoniert, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.

Wer sich im Ausland nicht an die Verkehrsvorschriften hält, muss oft weitaus tiefer in die Tasche greifen als in Österreich. Das Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung kostet in Deutschland immerhin 100 Euro. Sogar das Falschparken kann ein großes Loch in die Urlaubskasse reißen: Stolze 325 Euro wird in Ungarn von Parksündern einkassiert, in Spanien sind es bis zu 200 Euro.

Gefängnisstrafen für Alkolenker möglich

Auch Temposünder haben in manchen Ländern wenig zu Lachen. Wer in Norwegen 20 km/h zu schnell unterwegs ist, zahlt mindestens 375 Euro, in Schweden 250 und in Italien 170 Euro. Richtig unangenehm wird es allerdings, wenn man alkoholisiert hinter dem Steuer sitzt. In Großbritannien kann man dafür zu einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten und einer nach oben offenen Geldstrafe verurteilt werden. Auch in der Slowakei kann man festgenommen werden, wenn man alkoholisiert fährt.

Tipp: Vorab informieren

Der ÖAMTC rät daher, sich bereits vor dem Urlaub über die Verkehrsbestimmungen in dem jeweiligen Reiseland zu informieren. Dabei ist auch hilfreich zu wissen, dass es in manchen Ländern Rabatte gibt, wenn die Strafe sofort bezahlt wird.

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