„Wendezeiten“ im Schlossmuseum Freistadt

Zu dem Schwerpunkt des Schicksalsjahres 1918 der oö. Landesmuseen gehören auch zwei Ausstellungen unter dem Übertitel Wendezeiten", die am Freitag im Schlossmuseum Freistadt eröffnet werden.

„Weg vom Schuss“ war lange Zeit wohl das Erste woran viele dachten, wenn man auf das Mühlviertel zu sprechen kam. Heute gehört dieses Vorurteil natürlich längst der Vergangenheit an. Dass die Bewohner des Mühlviertels und Südböhmens mehr als 800 Jahre sprichwörtlich „Hart an der Grenze“ lebten ist sowohl gesellschaftlich als auch wissenschaftlich zu verstehen. Prägten doch die topografischen Gegebenheiten die Geschichte dieser beiden Landstriche nachhaltig.

Leben an der Grenze

„Hart an der Grenze“ heißt deshalb eine der beiden Ausstellungen im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt, die sich mit vielen Zeitdokumenten um das Leben an der Grenze dreht. Die zweite Schau blickt ins Jahr 1918, das mit Konflikten an der Grenze endete was zur Eingliederung der deutschsprachigen Gebiete Böhmens in die Tschechoslowakei führte. „Das Jahr 1918 - Begrenzen: Zwei neue Staaten, eine Grenze“ so der Titel. Beide Ausstellungen werden heute Abend offiziell eröffnet.

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