Rassistische Rede: Offizier suspendiert
Das bestätigt der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Dienstenthebung ist eine Sicherheitsmaßnahme, das heißt er darf die Kaserne nicht mehr betreten und bekommt ein Drittel weniger Gehalt. Das gilt so lange, bis die Sache geklärt ist und eindeutig klar ist, was genau bei diesem Vortrag gesagt wurde. Wenn die Staatsanwaltschaft zu einer Entscheidung gekommen ist, wird unser Disziplinarverfahren wieder aufgenommen.“ Jetzt gelte zunächst einmal die Unschuldsvermutung, so Bauer.
Zeugeneinvernahmen und Auswertung von Videos
Der 46-jährige Offizier wird zuvor noch einmal zur Sache angehört, hieß es. Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat am Mittwoch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung mit Ermittlungen beauftragt. Das bestätigt Staatsanwalt Alois Ebner auf ORF-Anfrage. Nun stehen Zeugeneinvernahmen und die Auswertung von Videomaterial bevor. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, werde sich der Salzburger Bundesheeroffizier wegen des Verdachtes der Verhetzung verantworten müssen.
Link:
- Aufregung wegen „rassistischer Rede“ (ooe.ORF.at)