Viele neue ausländische Urlauber erwartet

Zufrieden zeigen sich Oberösterreichs Touristiker mit einer ersten Bilanz der Semesterferienwochen. Der Rekord vom vergangenen Jahr könnte demnach gebrochen werden. Nun wollen die Gastronomen auch vermehrt neue Gäste aus dem Ausland anziehen.

Im Vorjahr sei das Geschäft schon außergewöhnlich gut gewesen, heuer könnte dieses Rekordergebnis sogar noch übertroffen werden, sagt der Geschäftsführer des oberösterreichischen Tourismus Andreas Winkelhofer: „Da kommt uns die ausgezeichnete Schneelage zu Gute." Das bestätigen die Zahlen aus November und Dezember.

Viele neue Gäste auf den Pisten

Gerade Gäste aus Bayern, Holland und Tschechien reisen in ihren Ferien gerne nach Oberösterreich. Die Hotels sind jetzt schon bis nach Ostern gut ausgebucht, sagt Winkelhofer. Aber die Touristiker setzen nicht nur die altbewährten Märkte: Immer mehr Gäste aus Polen und der Slowakei zieht es in Oberösterreichs Thermen und Skipisten. „Wir sind gut vorbereitet auf die neuen Gäste“, so Winkelhofer.

Skifahren, Freerider

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Dieses Jahr werden neue vor allem viele polnische und slowakische Gäste erwartet

Aber nicht nur der Osten Europas - auch ferne, internationale Märkte sollen erobert werden, kündigt Winkelhofer an. „Erste Erfolge spüren wir bei Gästen aus China und Südkorea. Hallstatt im Salzkammergut ist sehr beliebt und bekannt.“

Kräftige Investitionen in Region

So wird im Salzkammergut kräftig investiert. Mehrere Hotelprojekte sind in Planung. In Bad Ischl ist der Startschuss für den Umbau des Vier-Sterne-Hotels Royal im EurothermenResort gefallen. 14 Millionen Euro fließen in die Modernisierung. Mehr dazu: „14 Mio. Euro für Thermenhotel“ (ooe.ORF.at)

Oberösterreichs Stärken - Natur und Kultur - sollen ausgenützt und weiterentwickelt werden, sagt Winkelhofer, dafür will man mehr auf digitale Medien setzen.

Aber nicht nur ausländische Gäste urlauben in Oberösterreich. Die Natur vor der eigenen Haustüre wird geschätzt, bestätigen die Zahlen: „Der Oberösterreicher bleibt treuer Urlauber im eigenen Land“, sagt Winkelhofer.