Appell: Feuerwehr zu Tierrettung rufen

Nach dem tragischen Ertrinkungstod einer Frau, die ihren Hund aus der Traun retten wollte, appellieren die Einsatzkräfte dringend, nicht selber Tiere aus einem Fluss zu retten, sondern die Feuerwehr um Hilfe zu rufen.

Der Tod einer 46-jährigen Hundebesitzerin im eiskalten Wasser der Traun am Wochenende war ein trauriger Höhepunkt in einer ganzen Reihe dramatischer Zwischenfälle, bei denen Feuerwehrtaucher Menschen aus dem Fluss bergen mussten. Die Frau dürfte versucht haben, ihren Hund aus dem Wasser zu ziehen. Doch sie stürzte selbst in die Traun und konnte nur noch tot geborgen werden.

Gefährliche Fließgeschwindigkeit

Gefährliche Uferstellen und eine hohe Fließgeschwindigkeit des Wassers seien oftmals der Grund dafür, dass Tiere oder Menschen ins Wasser stürzen und dann rasch abgetrieben werden, sagt Oskar Reitberger von der Feuerwehr Traun.

Appell: „Nicht selber Tieren aus Wasser helfen!“

Er appelliert daher dringend an alle Hundebesitzer und Spaziergänger, unter keinen Umständen selbst einem ins Wasser gefallenen Tier zu helfen - nicht im Winter und auch nicht im Sommer. Man komme zu rasch in starke Strömungen und die Situation entwickle sich zum Überlebenskampf.

Feuerwehr rufen

Vor allem Hunde seien zudem durchaus in der Lage, sich längere Zeit selbst über Wasser zu halten oder gar ans Ufer zu schwimmen. Dieses Zeitfenster solle man nützen, um per Notruf 122 die Feuerwehr zu Hilfe zu rufen. Diese könne dann mit professioneller Ausrüstung die Tierrettung übernehmen.

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