Erste Fusion von Tourismusverbänden

Weniger, dafür aber größere Tourismusverbände: darauf zielt das neue oö. Tourismusgesetz ab, das vor wenigen Tagen in Kraft getreten ist. Nun ist es im Mühlviertel bereits zu einer ersten Fusion von Verbänden gekommen.

Der neue Tourismusverband trägt den Namen „Mühlviertler Hochland“ und liegt an der Grenze zu Tschechien. Mitglieder sind die Gemeinden Bad Leonfelden, Vorderweißenbach mit Schönegg, Afiesl und St. Stefan am Walde, so Andreas Eckerstorfer, bisher Geschäftsführer im Kurverband Bad Leonfelden gegenüber dem ORF OÖ am Freitag.

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„Wir gehen von einer Nächtigungsgröße von 230.000 aus, was eigentlich fürs Mühlviertel sagenhaft ist, aber ich glaube, noch wesentlicher ist die Qualität – wir haben 90 Prozent im Vierstern- und Vierstern-Superior-Sektor drinnen.“ Das gebe eine sehr hohe Wertschöpfung auch für die Region.

Anzahl der Verbände soll auf ein Fünftel schrumpfen

Der Druck, dass sich kleine Tourismusverbände zusammenschließen, kommt aus dem neuen Tourismusgesetz. Die mehr als 100 Tourismusverbände in Oberösterreich sollen in zwei Jahren auf 20 reduziert werden. Entlang der Donau soll zum Beispiel der Tourismusverband Donau-Oberösterreich entstehen - bisher waren es 32 Einzelverbände. An einer Fusion wird auch bereits in der Region vom Ennstal über das Steyrtal bis ins Kremstal gearbeitet.

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