Landesausstellung im Zeichen der Römer

Am 26. April wird in Enns die 32. oberösterreichische Landesausstellung unter dem Titel „Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich“ eröffnet.

Die Landesausstellung will mit Schaugrabungen, Originalfunden und Forschungsabenteuern für Nachwuchsarchäologen Einblick in das Leben der Römer geben.

Neue Wege werden beschritten

Dass vor 1.800 Jahren die Römer in Oberösterreich schlechte Zähne und viel Karies hatten, dass der Zuzug von 6.000 Soldaten einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung brachte und dass die Stadt Enns damals doppelt so groß war - das erfährt man in drei Monaten in der Landesausstellung. Mit der Landesausstellung dieses Jahres werden neue Wege beschritten.

Ausstellungen bleiben in vollem Umfang erhalten

Neu ist, dass erstmals alle Ausstellungen in vollem Umfang erhalten bleiben, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Wir investieren hier viel Geld, diesmal rund 11,5 Millionen Euro, zu Recht. Aber das ist natürlich noch mehr rechtfertigbar, wenn ich dadurch auch Bleibendes schaffe, womit man sich auch später im Unterricht oder auch einfach als Interessierter auseinandersetzen kann.“

Enns, Schlögen und Oberranna

Schauplätze der Landesausstellung sind neben Enns auch noch Schlögen und Oberranna. Es sind eine kleine römische Badeanlage und ein römisches Kleinkastell zu sehen. Im Zentrum stehen aber die neu gestalteten Ausstellungen im Museum Lauriacum und in der Unterkirche der Basilika St. Laurenz in Enns. Archäologiestationen entlang der alten römischen Straßen in Enns sollen außerdem die Dimensionen des römischen Legionslagers veranschaulichen.

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