Vergewaltigungsprozess in Linz vertagt

Im Prozess um die Vergewaltigung einer Maturantin in Linz ist am Mittwoch doch kein Urteil gefallen. Angeklagt sind ein 17-jähriger Afghane und ein 27-jähriger Österreicher mit türkischen Wurzeln. Beide beteuern ihre Unschuld.

In dem dreitägigen Prozess geht es um die Nacht auf den 9. Juni. Die 19-jährige Maturantin wurde laut der Staatsanwältin auf dem Heimweg von einer Schulfeier von den Angeklagten angesprochen und in einen Keller gedrängt. Dort sollen sie brutal über die junge Frau hergefallen sein. DNA und Spermaspuren belasteten die Männer, die Tage später gefasst wurden.

Verteidiger spricht von „einvernehmlichen Sex“

Die beiden Verteidiger betonen, dass ihre Mandanten unschuldig sind. Einer spricht davon, dass es sich um einvernehmlichen Sex gehandelt habe. Dem Älteren drohen fünf bis 15 Jahre Haft, dem Jüngeren bis zu siebeneinhalb Jahre. Eigentlich war für Mittwoch schon ein Urteil erwartet worden. Die Verteidigung hat aber noch einen Beweisantrag eingebracht, der Prozess wurde auf den 12. März vertagt.

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