Ausbau der Voestbrücke startet

In Linz startet Anfang kommender Woche der Ausbau der Voestbrücke. Auf beiden Seiten bekommt die Brücke Bypässe, also zusätzliche Fahrspuren. Damit soll es weniger Stau auf und vor der Brücke geben.

Die Voestbrücke ist das Herz der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz. Weil jedoch immer mehr Verkehr über die Brücke rollt, braucht dieses Herz jetzt Bypässe in Form von weiteren Brücken mit zusätzlichen Fahrspuren.

Voestbrücke vier Spuren

ASFINAG

Die Voestbrücke wird um zwei Bypass-Brücken erweitert

Die Arbeiten starten zunächst vor der Voestbrücke auf der Südseite der Donau in der Hafenstraße, sagt Martin Pöcheim vom Autobahnbetreiber ASFINAG. „Die Fahrspuren werden nach außen gedrückt, der Pannenstreifen wird mitbenutzt, dadurch wird in der Mitte der Fahrbahn Platz für die Baustelle geschaffen.“ Die linke Spur fällt also weg.

Baustellen Richtung Freistadt spürbar

Dort werden die Bauarbeiter Maschinen und Material aufstellen und mit ersten Arbeiten beginnen. Wer Richtung Freistadt fährt, bekommt sie bereits zu spüren, sagt Pöcheim: „Das Tempo wird reduziert auf 60 km/h und die Fahrstreifen werden verengt.“

Ab März wird dann auf der anderen Seite in Urfahr vor der Brücke ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Laut der ASFINAG werden auf der Voestbrücke auch während der Bauarbeiten immer zwei Fahrspuren in jede Richtung befahrbar bleiben.

Verkehr auf Bypassbrücken verlagern

Die Bypassbrücken sollen als zusätzliche Brücken auf beiden Seiten neben der Vöestbrücke nur auf- bzw. abfahrenden Autofahrern auf die bzw. von der A7 dienen.

Graphik, neue Voestbrücke

ASFINAG

Auf der Voestbrücke selbst soll dann nur der durchziehende Verkehr Richtung Mühlviertel oder ins Linzer Zentrum fahren. Damit soll es auf der Voestbrücke selbst zu weniger Stau kommen, da sich der Verkehr auch auf die Bypassbrücken verlagert, so die ASFINAG. Ob diese Idee aufgeht, wird man allerdings erst 2020 sehen.

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