Fabasoft strebt Kapitalaufstockung an

Der in Frankfurt börsennotierte Linzer Softwarehersteller Fabasoft plant eine Kapitalanhebung um bis zu einer Mio. Euro, um mehr Schwung in den Handel mit der Aktie zu bringen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Aufsichtsrat müsse noch zustimmen.

Der Vorstand habe eine Aufstockung gegen Bareinlagen in Höhe von bis zu zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts beschlossen, hieß es. Dafür sollen bis zu einer Million Stück neue, auf den Inhaber lautende stimmberechtigte Aktien ausgegeben werden, die für das Geschäftsjahr 2017/18 (per 31. März 2018) gewinnberechtigt sein sollen. Das Angebot richtet sich an institutionelle Anleger.

800.000 Aktien bereit zum Verkauf

Die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung, die mehrheitlich an der Fabasoft beteiligt ist, habe sich „für den etwaigen Fall einer deutlichen Überzeichnung der Kapitalerhöhung“ bereiterklärt, bis zu weitere 800.000 Stück von ihr gehaltene Aktien an Anleger zu verkaufen, die nicht oder nicht vollständig zum Zug gekommen sind.

Ziel ist eine erhöht Liquidität der Fabasoft-Aktie im Börsenhandel. Die Privatstiftung hält den Angaben zufolge derzeit etwa 67,19 Prozent an dem Softwarehersteller - 4,9 Prozent indirekt über die FB Beteiligungen GmbH.